Der Patient berichtet über sein aktuelles Beschwerdebild, er wird von dem Therapeuten durch gezielte Fragen geleitet um größere Ausschweifungen zu verhindern. Die Anamnese soll uns Informationen geben, warum der Patient unsere Hilfe aufsucht. Die Zeitspanne seiner aktuellen Beschwerden und eventuell früherer Probleme werden festgestellt. Darüber hinaus interessieren uns die Ursachen der Beschwerden, aus der Sicht des Patienten.
Es ist sehr wichtig die Fragen so neutral wie möglich zu halten, um den Patienten nicht in seinen Beschreibungen zu beeinflussen. Eine schlechte Frage wäre z.B. „Strahlt der Schmerz seitlich am Bein herab?“, besser wäre es zu fragen „Strahlt der Schmerz aus? Wenn ja, wohin? Gibt der Patient jetzt die vermutete Antwort ist dies stimmig.
Passende Fragen könnten auch lauten:
Ein weiterer Untersuchungspunkt ist die Selektionsfähigkeit des Nervensystems. Auch hierbei kann die Anamnese hilfreich sein.
Vergleichen Sie dazu das Kapitel a-spezifisches Arousel |